Mit Mitteln des Kulturfonds Bayern werden in der Oberpfalz Projekte in einer Gesamthöhe von 1.088.160 Euro gefördert, wie die Weidener SPD-Landtagsabgeordnete Nicole Bäumler heute mitteilt:
„Die vielfältige und reiche Kulturlandschaft in der Oberpfalz trägt entscheidend zu einer hohen Lebensqualität bei. Theater und Museen, Bibliotheken und Musik vermitteln Bildung, sie vermitteln Identität, sie vermitteln Geschichte. Es freut mich sehr, dass wir hier spannende und kreative Projekte haben, die durch die Förderung des Kulturfonds stattfinden können.“
Von den bayernweit insgesamt zur Verfügung gestellten fünf Millionen Euro Fördersumme gehen damit 21 Prozent in die Oberpfalz. „Das zeigt auch, wie kreativ und engagiert die Oberpfälzer Kulturschaffenden im bayernweiten Vergleich sind“, so Bäumler.
Im Einzelnen werden folgende Projekte gefördert: - Städtische Galerie Cordonhaus Cham, Sonderausstellung „Fake LAB“: 6.400 Euro - Neue Klangkunst gGmbH Cham, Ausstellungsprojekt „EINE LETZTE GENERATION – See- und Klangwelten von Andreas Feist, Mariko Takashi und Stefan Winter“: 5.000 Euro - Kulturverein Regensburg e.V., „Marionettentheater Schwandorf meets Kammermusikfestival Regensburg“, 6.000 Euro - Stadt Wörth a.d. Donau, Neubau eines Stadtarchivs, 270.600 Euro - Stiftung Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg, Sonderausstellung „Ewa Partum-Lovis-Corinth-Preis 2024“, 10.000 Euro - Stadt Regensburg, Internationales Lichtkunstfestival „re.light“, 120.000 Euro - Verein zur Förderung zeitgenössischer Musik Regensburg, „Unternehmen Gegenwart 2024: Die ganze Vielfalt zeitgenössischer Musik, von rauschhaft und ekstatisch bis ruhig und kontemplativ“, 3.600 Euro - Sparks & Visions Regensburg, Internationales Jazzfestival, 29.600 Euro - Stadt Nittenau, Ausstattung für neu geschaffene Archivräume, 4.300 Euro - Mehr Kultur e.V., Kindertheater „Geschichte vom Kater Mikesch“ von Joseph Lada, 13.000 Euro - Ovigo Theater, „Spamalot – Musical-Adaption des Mony-Python-Klassikers Die Ritter der Kokosnuss“, 9.000 Euro
Des Weiteren werden folgende Fördermaßnahmen aus den vergangenen Jahren fortgesetzt: - Stadt Furth i. Wald, Sanierung des Landestormuseums, 229.000 Euro - Stadt Berching, Neubau von Musikprobenräume für örtlichen Musikgruppen und Orchester, 25.000 Euro - donumenta e.V. Regensburg, „World heritage revisited“, 34.000 Euro - Zisterzienserinnen-Abtei Waldsassen, Sanierung und Neuausrichtung der barocken Klosterbibliothek, 322.660 Euro
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verfügt über einen eigenen Kulturfonds, aus welchem kulturelle Investitionen und Projekte gefördert werden können. Mit dem Kulturfonds können kulturelle Investitionen und Projekte nichtstaatlicher Träger gefördert werden, jedoch keine laufenden Betriebskosten. Für regelmäßig wiederkehrende Veranstaltungen ist eine Anschubfinanzierung möglich. Multifunktionale Veranstaltungssäle, Mehrzweckhallen, Stadthallen, Kulturzentren sowie der Erwerb und die Erschaffung von Kunstwerken sind aus Mitteln des Kulturfonds nicht förderfähig. Die Förderung erfolgt in Form von Zuschüssen oder zinsgünstigen Darlehen.
Die Vorhaben sollen grundsätzlich von überregionaler, zumindest aber von überörtlicher Bedeutung sein. Maßnahmen mit zuwendungsfähigen Gesamtkosten von weniger als 10.000 € können daher nicht gefördert werden. Das Fördergebiet umfasst ganz Bayern – grundsätzlich ausgeschlossen sind allerdings Maßnahmen in München und Nürnberg, soweit keine bayernweite Bedeutung vorliegt.